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“Das Wunder von Bern”

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„Das Wunder von Bern“ – Die Radtour

55 Jahre nach der grandiosen Leistung unserer Fußballnationalmannschaft in Bern machten wir, Jugendliche des CVJM Linkenheim, uns mit einem Kader von 19 Jungs und Mädels, darunter Dany, Ruben, Tschoo und Joggl als Leiter, auf den Weg in die Schweizer Hauptstadt. Allerdings mussten wir unser sportliches Können bereits auf dem Weg dorthin beweisen. Am Samstag, den 30. Mai, starteten wir, nach einem ausgiebigen Frühstück, kurz vor acht mit unseren Rädern am Kirchplatz. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen blies uns ein traumhafter Rückenwind in den Süden bis nach Straßburg.

Wir hatten hier sogar noch Zeit für eine kurze Stadtbesichtigung. Nach weiteren 1 ½ Stunden Fahrt und 130 Tageskilometern erreichten wir unseren ersten Übernachtungsplatz – das Gemeindehaus in Altenheim. Poposchmerzen und andere Wehwehchen waren nach dem leckeren Abendessen unseres ***** – Kochs Tschoo bald vergessen. Am nächsten Tag passierten wir bereits gegen 10 Uhr den Europapark, nach dessen Achterbahnen sich vermutlich in diesem Moment etliche schwer beladene Radfahrer sehnten. Mittag machten wir im „heimatlichen“ Hochstetten und fuhren dann gestärkt bis nach Efringen-Kirchen, unserem zweiten Übernachtungsplatz. Am dortigen Rheinufer konnten wir uns noch etwas im Fluss abkühlen, bevor wir nach 111 km endgültig am Gemeindehaus ankamen.

Rückenwind hatten wir auch auf unserer letzten Etappe, was uns bei der einzigen nennenswerten Erhebung unserer Tour, dem Oberen Hauenstein (734 m), zugute kam. Um 9.30 Uhr überquerten wir die Schweizer Grenze und erreichten abends nach insgesamt 360 km das Berner Ortsschild. Unser Zeltplatz lag an einem schönen Flecken direkt an der Aare, wo wir für die restlichen fünf Tage blieben. Nachdem sich alle erholt hatten, startete am Dienstagmorgen unsere Bibelarbeitsreihe zum Thema „Wunder“. Am Tag darauf erweiterte sich unsere Gruppe um zwei Leute, Ralf und Ingo, die von zu Hause mit Booten und Kajaks, nicht den Rhein herauf gepaddelt kamen, sondern mit dem Auto zu uns fuhren.

Die nächsten Tage gab es dann ein abenteuerreiches Wahlprogramm von Kajak bzw. Raft fahren über Klettern und Hardcore Biking. Gepaddelt wurde auf der Aare oder, wie am letzten Tag, auf der etwas wilderen Simme. Vom Klettern kehrten am Donnerstag alle mit lachenden Gesichtern zurück und bei den Radfahrern, die sich auf die knapp 2000 m hoch gelegene Große Scheidegg geplagt und anschließend die traumhafte Abfahrt genossen hatten, waren ebenfalls alle froh, sich dieser Herausforderung gestellt zu haben. Fußball haben wir natürlich auch gespielt und darüberhinaus unsere ganz eigenen Wunder auf der Freizeit erlebt, die von Anfang bis Ende auf zwei fantastischen Grundlagen aufbaute: eine tolle Gemeinschaft und strahlender Sonnenschein. Gottes Wirken wurde an jedem einzelnen Tag spürbar. Auf der gesamten Tour ging uns lediglich einmal die Luft aus: an Joggls Anhänger. Beim Klettern passierte nichts und auch bei einem Sturz mit dem Rad ist alles gut ausgegangen. Nach einem traditionellen Pizzaessen am letzten Tag machten wir es uns zum letzten Mal im Schlafsack gemütlich – und siehe da: die ersten Regentropfen fielen. Diese waren dann beim Zeltabbauen am Samstag schon wieder getrocknet und wir konnten gegen 13:00 Uhr die Heimfahrt antreten.

Vielen Dank an all die Fans, die uns zu Hause begrüßen kamen und die für uns gebetet haben! Und vor allem vielen Dank an unseren Coach, Jesus, der uns die gesamte Woche über beschützt hat!

Plakativ…
Projekt Friedensstifter

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